Deviseninstrumente

Der Devisenmarkt, auch Forex- oder FX-Markt genannt, ist der größte Finanzmarker der Welt. Devisenhändler und Investoren nutzen eine Reihe von Instrumenten, um von steigenden und fallenden Wechselkursen zu profitieren. Grundsätzlich ist ein Deviseninstrument ein standardisierter Vertrag oder ein Wertpapier, dem Devisen als Basiswert zugrunde liegen.

Wichtige Orte

Die beliebtesten Deviseninstrumente sind die sogenannten Major Spots. Ein Spot ist im Wesentlichen ein Vertrag über die sofortige Lieferung von Währungen zum aktuellen Devisenmarktkurs. Wenn Sie beispielsweise 1 Million EUR/USD (Euro vs. US-Dollar) zum Wechselkurs von 1,3 kaufen, erhalten Sie sofort 1 Million Euro für Ihre 1,3 Millionen US-Dollar.

Es gibt fünf Hauptwährungen auf der Welt und daher fünf Hauptwährungen: US-Dollar, Euro, japanischer Yen, Schweizer Franken und britisches Pfund Sterling.

Kleinere und exotische Orte

Nebenwährungen oder Nebenwährungen sind Währungen, die frei konvertierbar sind (keine Kapitalkontrollen haben), aber nicht so liquide sind wie die Hauptwährungen. Es kann schwierig sein, große Transaktionen sofort auszuführen (z. B. über einen Gegenwert von 50 Millionen US-Dollar). Kleinere Spots umfassen Währungen wie kanadische oder australische Dollar.

Exotische Spots, auch Emerging Market Spots genannt, sind in der Regel nicht frei konvertierbar und oft illiquide. Darunter können Währungen wie der südafrikanische Rand, die türkische Lira oder der russische Rubel sein.

Anleger und Händler handeln mit kleineren und exotischen Währungen, wenn sie ein Engagement in bestimmten Ländern wünschen. Sie möchten beispielsweise eine Staatsschuldenkrise in einem Entwicklungsland ausnutzen.

Optionen

Ein weiteres Finanzinstrument, das Devisenhändler und Investoren einsetzen, ist eine Devisenoption. Eine Option ist im Grunde ein standardisierter Vertrag, der dem Käufer das Recht (ohne Verpflichtung) gibt, eine bestimmte Währung zu einem bestimmten Wechselkurs (Ausübungspreis) bis zu einem bestimmten Datum zu kaufen oder zu verkaufen.

Optionen, die Ihnen das Recht geben, eine Währung zu kaufen, werden als Call-Optionen bezeichnet, während diejenigen, die Ihnen den Verkauf ermöglichen, als Put-Optionen bezeichnet werden.

Anleger, die Optionen kaufen, begrenzen ihr Risiko, während ihr Gewinnpotenzial nicht eingeschränkt wird. Nehmen Sie das Beispiel eines Anlegers, der eine einmonatige JPY/USD-Call-Option (Yen vs. US-Dollar) mit einem Ausübungspreis von 90,00 für 10.000 US-Dollar kauft. Wenn der Wechselkurs sinkt, verliert der Anleger nur den Preis der Option; Wenn der Wechselkurs über 90 Yen pro Dollar steigt, wird der Anleger die Option ausüben und den Yen zu einem günstigeren Preis erhalten, ihn sofort am Spotmarkt verkaufen und so einen Gewinn erzielen.