Komponenten einer Digitaluhr

Die Digitaluhr ist heute vielleicht das gebräuchlichste und auch am meisten übersehene Gerät in Haushalten. Einst Spitzentechnologie, ist die Digitaluhr zu einem so vertrauten Objekt geworden, dass ihr Platz in einem Zuhause fast schon beruhigend ist. Fast jeder hat schon Erfahrungen mit einem digitalen Wecker gemacht. Die Komponenten sind grundsätzlich über alle Modelle hinweg Standard, wobei sich die Technik in den letzten 20 Jahren kaum verändert hat.

LED-Anzeige

Die Hamilton Watch Co. führte 1972 die Standard-LED-Anzeige ein, die in den meisten Digitaluhren zum Einsatz kommt. Berühmt wurde die Anzeige bereits durch ihren Auftritt im futuristischen Weltraumfilm "2001: A Space Odyssey", nachdem Hamilton den Filmemachern einen frühen Prototyp ausgeliehen hatte. LED steht für "Light Emitting Diode". LEDs sind im Grunde kleine Glühbirnen, die mit einer speziellen Metallformel gefüllt sind, die nicht wie ein normaler Glühfaden durchbrennt.

Quarz

Die wichtigste Innovation bei der Entwicklung der modernen Digitaluhr war der Quarzoszillator. Mit einem Quarzkristall ist eine Digitaluhr in der Lage, die Zeit viel genauer zu halten, als dies mit einer herkömmlichen Uhr möglich ist. Der Quarz schwingt mit einem konstanten Rhythmus von 60 Hertz, der zur Zeitmessung verwendet werden kann. Auch billigere Digitaluhren nutzen manchmal die Schwingung in einem Netzkabel, die nur etwas ungenauer ist als Quarz.

Zähler

Jede Digitaluhr verfügt über einen Zähler, der das Signal des Schwingquarzes oder das Leistungssignal in eine digitale Zahl umwandelt. Indem jeder Impuls als eine Sekunde verstanden wird, geht der Zähler je nach Uhr auf eine andere Zahl hoch und läuft dann zurück, um eine neue Minute zu beginnen. Ein einfacher Mikrochip wandelt normalerweise die Zählernummer weiter in eine typische Taktart um, die an die LED-Anzeige gesendet wird.