Was ist eine Modemgeschwindigkeit?

Die Modemgeschwindigkeit ist ein kritischer Faktor für die Qualität der Interneterfahrung eines Benutzers. Technisch gesehen ist es ein Maß dafür, wie viele Daten in einer bestimmten Zeit übertragen werden können. Höhere Modemgeschwindigkeiten ermöglichen nicht nur mehr Datenübertragung, sondern beflügeln auch die Entwicklung umfangreicherer Webinhalte. Modemgeschwindigkeiten beeinflussen die Arten von Aktivitäten und Aufgaben, die Menschen im Internet ausführen. Verbesserungen in diesem Bereich haben zu einigen großen technologischen Veränderungen geführt und Menschen dabei geholfen, sich wie nie zuvor mit anderen aus der ganzen Welt zu verbinden.

Geschichte

AT&T stellte 1962 das erste kommerzielle Modem her. Dieses Modem übermittelte Daten mit 300 bps (Bits pro Sekunde) über Telefonleitungen. DFÜ-Modems erreichten im Laufe der Zeit höhere Geschwindigkeiten und erreichten schließlich 1996 eine maximale Geschwindigkeit von 56 kbps (Kilobit pro Sekunde). Danach wurden Breitbandmodems entwickelt. DSL-Modems verwendeten Telefonleitungen, verwendeten jedoch eine spezielle Technologie, die die Datenübertragung auf höheren Frequenzen ermöglichte und somit die Übertragungsgeschwindigkeit erhöhte. Kabelmodems nutzten Kabelverbindungen, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.

Bedeutung

Höhere Modemgeschwindigkeiten ermöglichen eine schnellere Datenübertragung. Sie ermöglichen auch die Übertragung komplexerer Datenformen wie Audio und Video. Da die Modemgeschwindigkeiten im Laufe der Zeit zugenommen haben, konnten die Menschen komplexere und detailliertere Websites entwickeln. Online-Aktivitäten wie Business und Gaming sind mit steigenden Modemgeschwindigkeiten anspruchsvoller geworden.

Funktion

DFÜ-Modems sind in erster Linie für den Zugriff auf einfache, textbasierte Websites nützlich. Die Funktionalität steigt bei Breitbandmodems aufgrund der höheren Geschwindigkeit. Höhere Geschwindigkeiten ermöglichen Aktivitäten wie die gemeinsame Nutzung von Audio- und Videodateien, Online-Spiele und Videokonferenzen und bieten dem Benutzer somit ein reichhaltigeres Internet-Erlebnis.

Typen

Unterschiedliche Modems können unterschiedliche Datenübertragungsgeschwindigkeiten erreichen. DFÜ-Modems können Download-Geschwindigkeiten von 56 kbps erreichen. DSL-Modems können mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) herunterladen. Kabelmodems können eine theoretische Download-Geschwindigkeit von 30 Mbit/s erreichen, aber die tatsächliche Geschwindigkeit wird fast immer niedriger sein, da die Bandbreite von anderen Benutzern geteilt wird. Im Allgemeinen sind Upload-Geschwindigkeiten für alle oben genannten Modemtypen langsamer als Download-Geschwindigkeiten.

Eigenschaften

Viele Modems verfügen über Lichter, die aufleuchten, um anzuzeigen, dass das Modem ordnungsgemäß funktioniert. Während Benutzer mit DFÜ-Modems eine Verbindung zum Internet herstellen müssen, haben DSL- und Kabelmodems eine "always on"-Verbindung. Benutzer können ihre aktuelle Modemgeschwindigkeit auch überprüfen, indem sie sich bei bestimmten Websites anmelden, die vor Ort einen Geschwindigkeitstest durchführen.