Geschichte der ersten 3D-Videospiele

Die ersten Videospiele wurden in den späten 40er und dann in den 50er Jahren entwickelt und beinhalteten sehr einfache Spiele wie "Tennis for Two" und "Tic Tac Toe". In den 60er Jahren wurde "Spacewar!" entwickelt, das als eines der ersten Videospiele vertrieben wurde. Die Technologie entwickelte sich im folgenden Jahrzehnt rasant, als in den 70er Jahren die Arcade- und Videospielkonsolen der ersten Generation aufkamen. In diesem Jahrzehnt gab es auch die ersten Fälle von 3D-Videospielen.

1974 und die Ursprünge von 3D

1974 begannen "Maze War" und "Spasim" (kurz für Space Simulation) beide mit frühen Experimenten in 3D-Spielen. In "Spasim" bist du zwischen Weltraumnetzwerken geflogen und hast auch andere Spieler herumfliegen sehen. "Maze War" setzte den Vorrang für alle Ego-Shooter, die folgen würden. In "Maze War" konnte man sich vorwärts, rückwärts, links und rechts bewegen und schießen. Wie bei den meisten nachfolgenden Ballerspielen haben Sie durch das Töten eines Feindes Punkte gewonnen und Punkte verloren, indem Sie getötet wurden.

Die 1980er Jahre

In den 80er Jahren kamen Pseudo-3D-Grafiken auf, bei denen Spieleprogrammierer entweder physische grafische Projektionen verwendeten, um die Illusion von 3D zu erzeugen, oder einfache 3D-Spielumgebungen verwendeten, die auf eine 2D-Ebene beschränkt waren. Pseudo-3D ist auch als „zweieinhalbdimensional“ bekannt. Das erste 3D-Spiel für den Heimcomputer wurde 1981 mit dem Namen "3D Monster Maze" veröffentlicht.

3D-Rennspiele

In den 80er Jahren begannen Rennspiele, eine nach hinten positionierte Nachlaufkamera zu verwenden. Während sich andere 3D-Technologien schnell weiterentwickelten, überlebte dieses System in Rennspielen noch lange, nachdem Ende der 90er Jahre auf echtes 3D als bevorzugte Ansicht für das Genre umgestellt wurde. Das erste Beispiel dafür war Namcos "Pole Position".

1990er und Ego-Shooter

Ego-Shooter entwickelten die Möglichkeiten der 3D-Technologie ständig neu. "Wolfenstein 3D" war eines der ersten Videospiele mit Textur-Mapping, bei dem grafische Texturen um 3D-Objekte gewickelt werden. Mitte der 90er Jahre führte 3dfx Interactive billige 3D-Beschleuniger-Grafikkarten ein. Spiele wie "Quake" und nachfolgende Spiele, die die "Quake"-Engine verwenden, waren die ersten, die diese neue, leicht zugängliche Technologie nutzten.

Die fünfte Generation von Spielekonsolen

Gegen Ende der 90er Jahre markierte die fünfte Generation den Wendepunkt hin zu echten 3D-Spielen. Mit dem Aufkommen von Spielen wie "Super Mario 64" und "Sonic Adventure" richteten sich alle Videospiele auf den 3D-Markt aus, den zuvor nur Ego-Shooter und Fahrspiele versucht hatten. Dieser Änderung wurde mit technologischen Fortschritten und insbesondere dem Wechsel von Cartridge zu Disc im Heimkonsolenmarkt begegnet. Dies ermöglichte viel größere, vollständig 3D-Welten, die noch ein Jahrzehnt später existieren.