Eigenschaften von Digitalkameras

Das Aufnehmen und Entwickeln von Bildern war noch nie so einfach. Mit einer Digitalkamera können sowohl Amateur- als auch Profifotografen schnell Bilder aufnehmen, die ohne Dunkelkammer leicht betrachtet und bearbeitet werden können. Im Gegensatz zu den alten Filmkameras erfassen und speichern Digitalkameras Bilder im Kameraspeicher oder auf der Festplatte. Bilder können dann auf einen Computer übertragen und gedruckt oder im digitalen Format angezeigt werden. Trotz der Einfachheit der neuen Technologie gibt es dennoch einige Faktoren, die man beim Kauf einer Digitalkamera beachten sollte. Dazu gehören Belichtung, Speicherkarten, Pixel, LCD-Viewer, Zoom und Aufnahmemodi.

Exposition

Die Belichtung bezieht sich darauf, wie lange der Kameraverschluss geöffnet bleibt, um Licht zu empfangen und Bilder aufzunehmen. Es kann beispielsweise die Auflösung oder den Kontrastgrad von Bildern bestimmen. Die Belichtungsmodi der meisten Digitalkameras bieten sowohl automatische als auch manuelle Einstellungen. Der Kauf einer Digitalkamera mit mehr oder weniger Kontrolle der Belichtung hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Die bessere Kontrolle über die Belichtung ermöglicht es Ihnen, schwieriger aufzunehmende Dinge wie verschwommene Bewegungen oder subtiles Licht einzufangen. Weniger Kontrolle kann immer noch qualitativ hochwertige Bilder erzeugen, da Digitalkameras negative Variablen bei der Aufnahme automatisch kompensieren.

Speicherkarten

Mit Speicherkarten können Benutzer von Digitalkameras viel mehr Bilder aufnehmen und speichern, als es eine Filmrolle jemals könnte. Die Karten können in das entsprechende Laufwerk eingelegt oder über das steckbare USB-Kabel der Digitalkamera auf den Computer hochgeladen werden. Die Speicherkapazität der Karten reicht von einigen Tausenden von Fotos.

Pixel

Der Begriff Pixel ist die Abkürzung für Bildelement. Pixel sind wie die Teile oder Elemente eines Puzzles, die sich auf einem visuellen Anzeigegerät wie einem Computer zu einem Bild zusammenfügen. Sie werden als kleine Quadrate mit Farbe und Intensität angezeigt. Je mehr Pixelkapazität eine Kamera hat, desto besser ist die Auflösung der Bilder. Laut Alabama Learning Exchange "bestimmt die Gesamtpixelauflösung eines Fotos die maximale Größe eines Qualitätsdrucks, der mit dieser Datei erstellt werden kann." Bob Atkins von Photo.net ist der Meinung, dass "für den Amateurfotografen eine einfache Digitalkamera mit einer Megapixelzahl von 4 bis 5 Millionen Pixel ideal ist, um 8" x 10" Drucke zu machen." Wenn Ihr Ziel jedoch darin besteht, Bilder online zu teilen, dann reicht eine 2 bis 3 Millionen Pixel große Kamera aus.

LCD-Viewer

LCDs oder Flüssigkristallanzeigen ermöglichen es dem Benutzer einer Digitalkamera, sich vor dem Fotografieren eine Vorstellung davon zu machen, wie das Bild aussehen wird. Das LCD ist ein Bildschirm, der dem Benutzer anzeigt, was die Kamera im Blickfeld des Bilderrahmens hat. Auf diese Weise können sich die Benutzer ein Bild von der Komposition machen, bevor sie das Bild aufnehmen. Einige LCDs sind klein und nicht so genau, während andere groß sind und einen Sucher haben, der bei der Anordnung der Fotokomposition hilft. Über das LCD können Benutzer den Menümodus aufrufen, um alle Aspekte der Kameraeinstellungen zu ändern und gespeicherte Fotos anzuzeigen.

Zoomen

Laut PC World ist "ein leistungsstarkes optisches Zoomobjektiv wichtiger als eine höhere Auflösung, da im Zoom mehr Details erzielt werden können und weniger Pixel zur klaren Darstellung benötigt werden." Wenn Ihr Ziel darin besteht, entfernte Motive zu fotografieren, ist der leistungsstärkere optische Zoom die beste Wahl. Für Amateurfotografen ist ein Superteleskop-Zoom jedoch möglicherweise nicht erforderlich. Einfache Digitalkameras haben eine höhere Auflösung und bieten nicht viel in die Art des optischen Zooms, aber immer noch qualitativ hochwertige Bilder von Objekten in einer beträchtlichen Entfernung gut produzieren.

Aufnahmemodi

Digitalkameras haben das Rätselraten bei der Aufnahme perfekter Bilder mit automatischen Aufnahmemodi, die die Kamerafunktionen an die jeweilige Szene anpassen, beseitigt. Digicam Help teilt die automatischen Funktionen in drei Modi auf. "Die erste ist Auto/Simple, die vollautomatisch ist, da die Kamera die Einstellungen steuert. Intelligent/Auto ist eine andere, bei der die Kamera ihren Betrieb an die zu fotografierende Szene anpasst. Programm PE kombiniert die Steuerung sowohl des Benutzers als auch der Kamera zum Fotografieren.“ Digitale Spiegelreflexkameras (Single Lens Reflex) bieten auch automatische Aufnahmeoptionen, werden jedoch normalerweise von professionellen Fotografen verwendet, die das Ergebnis ihrer Bilder nicht den automatischen Launen der Kamera überlassen. Ashley Craig, Professorin für Fotografie an der Miami International University of Art und Design sagt, dass eine DSLR-Kamera "wie eine Filmkamera der alten Schule ist, aber digital. Sie haben die volle manuelle Kontrolle."